Muslime verurteilten Schändung einer Moschee und des Korans in London
Laut IQNA unter Berufung auf Al-Arab/GB berichteten die Treuhänder der Al-Falah-Moschee im Westen Londons einen Angriff rechtsextremer Gruppen auf diese Kultstätte und gaben bekannt, dass bei diesem rassistischen Vorstoß Teile des Gebäudes zerstört wurden und der heilige Korans beleidigt.
Die Angreifer zerstörten die Spendenkasse der Moschee und stahlen das darin befindliche Eigentum. Sie steckten auch mehrere Koranexemplare in einem der Räume der Moschee in Brand und setzten damit die Aktionen fort die kürzlich in europäischen Ländern stattfanden und bei britischen Muslimen auf breite Empörung und Proteste stießen.
Maryam Tariq, Direktorin der Al-Falah-Moschee, sagte in einem Interview mit Reportern: „Unsere heiligen Bücher, die mit größtem Respekt getragen wurden werden jetzt einfach verbrannt. Dies ist sehr bedauerlich und ein Angriff auf unsere religiösen und sozialen Überzeugungen.
Berichten zufolge informierte das für die Sicherheit der Moschee zuständige Unternehmen sofort die Polizei und Feuerwehr, wobei die Polizei erst am Tatort eintraf als die Angreifer den Ort bereits verlassen hatten.
John McDonnell, ein hochrangiges Mitglied der Labour Party und Abgeordneter aus der Region, in der sich der Vorfall ereignete , verurteilte dies und beschrieb es als beschämende Straftat.
Er sagte, er ist schockiert über diesen Vorfall und fügte hinzu: Was auch immer das Motiv dieses Angriffs war so werden wir nicht zulassen, dass in unserer Gesellschaft Uneinigkeit entsteht.
Der Sprecher von Sadiq Khan, dem Bürgermeister von London verurteilte diesen Angriff in einer Erklärung und drückte den Gläubigen dieser Moschee sein Mitgefühl aus.
Die Al-Falah-Moschee wurde 2011 im Londoner Stadtteil Hayes als Ort für Gottesdienste, Bildung und Versammlungen von Muslimen eröffnet. Berichten zufolge belaufen sich die Kosten der Renovierung der Moschee auf fast 50.000 Pfund.
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