Bentzi Gopstein, der Vorsitzende der extremistischen Gruppe Lehava, lud illegale Siedler ein, am Flaggenmarsch, der später in diesem Monat stattfinden soll, teilzunehmen und ihm durch den Abriss des Felsendomes in Ost-Jerusalem al-Quds ein Zeichen zu setzten.
Er sendete ein Foto über soziale Medien, welches einen Bagger neben dem Felsendom, der in dem Al-Aqsa-Moschee-Komplex steht, zeigte.
Unter dem Foto stand: „Wir werden kommen und den Felsendom abreißen.“
Der Marsch wird am 28. Mai stattfinden.
Aufrufe zum Abriss der heiligen Stätte sind nicht neu, da es sie schon während der letzten Jahrzehnte gegeben hatte. Solche Aufrufe waren von Palästinensern stark verurteilt worden, welche die Zionisten vor jeglicher Provokation hinsichtlich der Al-Aqsa-Moschee gewarnt hatten.
Der Flaggenmarsch letzten Jahres hatte zu elftägigen Aggressionen der Israelis im Gasastreifen geführt, die anfingen, nachdem der palästinensische Widerstand einige Steine in Richtung der besetzten Gebiete als Antwort auf die Verbrechen, welche von den Siedlern während dieses Marschs verübt worden waren, geworfen hatte.